In diesem Heft runden wir die ausführliche Berichterstattung über den Menschenrechtsausschuß in den beiden ersten Heften dieses Jahrgangs ab. Dreißig Jahre nach Unterzeichnung der Schlußakte von Helsinki gibt Norman Weiß einen Überblick über den Menschenrechtsschutz im Rahmen der OSZE und über aktuelle Herausforderungen, denen sich die Organisation gegenübersieht. Der Beitrag von Gunda Meier behandelt das auch nach dem Ende der Militärdiktatur vor zwanzig Jahren noch aktuelle Thema Polizeigewalt in Brasilien.
Juliane Schumacher untersucht in ihrem Beitrag „Krieg dem Heer? Über das antimilitaristische Element in Kants Friedensschrift” einen bislang wenig beachteten Aspekt der im Jahre 1795 erschienenen Schrift „Zum ewigen Frieden”.
Wir setzten unsere Reihe „Mitgliedstaaten des Europarates” mit einem Beitrag über Schweden von Inga-Lena Heinisch fort. In der Reihe „Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen Deutschland” erscheint eine Aufbereitung des Falles „Jahn und andere ./. Deutschland” von Mathias Schioeizer.
Das Historische Kalenderblatt behandelt den Genozid an den Armeniern im Jahre 1915. In die Zukunft blickt das Stichwort, das die Europäische Agentur für Grundrechte erläutert.
Unsere traditionellen Rubriken – Buchbesprechungen und -empfehlungen, Tagungsberichte und aktuelle Menschenrechtsinformationen – bilden den Schlußteil des Hefts. Der zehnte Jahrgang des MenschenRechtsMagazins ist damit abgeschlossen. Ein Gesamtinhaltsverzeichnis ist in Vorbereitung.