Lisann-Marie Katharina Prote 

Konstruktion eines Reflectorys zum SDG 14 ‚Leben unter Wasser‘ im Rahmen einer kritisch-emanzipatorischen Bildung für nachhaltige Entwicklung

ISBN: 978-3-86956-570-5
154 Seiten, Paperback
Erscheinungsjahr 2025

Reihe: Potsdamer Geographische Praxis , 20

16,00 

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Der Umgang mit gegenwärtigen Herausforderungen wie dem Fortschreiten der Klimakrise, dem Artensterben oder der Meeresverschmutzung erfordern zukunftsfähige Kompetenzen, das Abwägen verschiedener Möglichkeiten, eine kritische Positionierung sowie einen reflektierten, bewussten Umgang mit Ressourcen, um eine nachhaltige Entwicklung zu bewirken. Durch den Einsatz von Reflectories (zusammengesetzt aus ‚reflect‘ und ‚stories‘) können diese Kompetenzen gefördert werden, indem Schüler*innen mit (Dilemma-)Situationen und komplexen Entscheidungen konfrontiert werden und dabei ökologische, ökonomische, soziale sowie politische Zusammenhänge betrachten. Reflectories stellen onlinebasierte Lernumgebungen dar, die jeweils zu einem Sustainable Development Goal (SDG) im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) konstruiert wurden. Dabei werden Lernende in eine Geschichte involviert, gestalten selbst den Weitergang des Reflectorys und erfahren Unsicherheit sowie Nicht-Wissen, da die Konsequenzen eigener Entscheidungen nicht immer absehbar sind.

Die emanzipatorische Ausrichtung einer BNE möchte Schüler*innen befähigen, eine nachhaltige Entwicklung kritisch, aktiv, mündig, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu gestalten, um den Herausforderungen der Zukunft kompetent begegnen zu können. Im Rahmen der durchgeführten Studie wurde untersucht, inwiefern eine kritisch-emanzipatorische Haltung bei Schüler*innen durch den Einsatz eines Reflectorys zum SDG 14 „Leben unter Wasser“ gefördert werden kann.

Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Reflectory zum SDG 14 „Leben unter Wasser“ konstruiert und in zwei Schulklassen des zehnten Jahrgangs zweier Gymnasien in Brandenburg durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgte eine Nachbesprechung in Form einer Gruppendiskussion. Die Gruppendiskussionen wurden mithilfe des deduktiv-induktiven Verfahrens qualitativ ausgewertet.

Durch die Gruppendiskussionen konnte zum einen ein kritisches Denken und Positionieren festgestellt werden, indem Handlungsmöglichkeiten sowie (Experten*innen-)Meinungen kritisch hinterfragt und eigene Lösungsvorschläge von Schüler*innen entwickelt wurden. Zudem wurden Handlungsmöglichkeiten auf die eigene Lebenswelt übertragen, sofern sich Schüler*innen mit der Thematik identifizieren konnten. Darüber hinaus dienten eigene Wertvorstellungen oder Bewertungsmaßstäbe als Orientierung, um mit Unsicherheit und Nicht-Wissen umgehen zu können.

Der Umgang mit gegenwärtigen Herausforderungen wie dem Fortschreiten der Klimakrise, dem Artensterben oder der Meeresverschmutzung erfordern zukunftsfähige Kompetenzen, das Abwägen verschiedener Möglichkeiten, eine kritische Positionierung sowie einen reflektierten, bewussten Umgang mit Ressourcen, um eine nachhaltige Entwicklung zu bewirken. Durch den Einsatz von Reflectories (zusammengesetzt aus ‚reflect‘ und ‚stories‘) können diese Kompetenzen gefördert werden, indem Schüler*innen mit (Dilemma-)Situationen und komplexen Entscheidungen konfrontiert werden und dabei ökologische, ökonomische, soziale sowie politische Zusammenhänge betrachten. Reflectories stellen onlinebasierte Lernumgebungen dar, die jeweils zu einem Sustainable Development Goal (SDG) im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) konstruiert wurden. Dabei werden Lernende in eine Geschichte involviert, gestalten selbst den Weitergang des Reflectorys und erfahren Unsicherheit sowie Nicht-Wissen, da die Konsequenzen eigener Entscheidungen nicht immer absehbar sind.

Die emanzipatorische Ausrichtung einer BNE möchte Schüler*innen befähigen, eine nachhaltige Entwicklung kritisch, aktiv, mündig, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu gestalten, um den Herausforderungen der Zukunft kompetent begegnen zu können. Im Rahmen der durchgeführten Studie wurde untersucht, inwiefern eine kritisch-emanzipatorische Haltung bei Schüler*innen durch den Einsatz eines Reflectorys zum SDG 14 „Leben unter Wasser“ gefördert werden kann.

Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Reflectory zum SDG 14 „Leben unter Wasser“ konstruiert und in zwei Schulklassen des zehnten Jahrgangs zweier Gymnasien in Brandenburg durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgte eine Nachbesprechung in Form einer Gruppendiskussion. Die Gruppendiskussionen wurden mithilfe des deduktiv-induktiven Verfahrens qualitativ ausgewertet.

Durch die Gruppendiskussionen konnte zum einen ein kritisches Denken und Positionieren festgestellt werden, indem Handlungsmöglichkeiten sowie (Experten*innen-)Meinungen kritisch hinterfragt und eigene Lösungsvorschläge von Schüler*innen entwickelt wurden. Zudem wurden Handlungsmöglichkeiten auf die eigene Lebenswelt übertragen, sofern sich Schüler*innen mit der Thematik identifizieren konnten. Darüber hinaus dienten eigene Wertvorstellungen oder Bewertungsmaßstäbe als Orientierung, um mit Unsicherheit und Nicht-Wissen umgehen zu können.