Ralf Wunderlich

Der kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens

ISBN: 978-3-86956-157-8
167 Seiten
Erscheinungsjahr 2012

Reihe: DIGAREC Series , 7

13,50 

Der siebte Band der DIGAREC Series beinhaltet die Monografie von Ralf Wunderlich mit dem Titel Der kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens. Die Untersuchung widmet sich den Vorwürfen, dass das Spielen sogenannter Killerspiele zu moralischem Verfall führt und zudem die Gefahr besteht, dass Spieler durch unreflektierten Konsum die Spielszenarien in der Wirklichkeit (nach)spielen. Ausgehend von der Diskussion nach dem Amoklauf von Winnenden werden die Argumente der Computerspielgegner und -befürworter moralphilosophisch analysiert. Während die Vorwürfe gegen Computerspiele einer narratologischen Perspektive entsprechen, präsentieren sich die Argumente der Verteidiger von Computerspielen als ludologischer Ansatz, für den die Inhalte und die grafische Darstellung in den Hintergrund treten. Stattdessen rücken Regelwerk und Zusammenwirken von Spiel und Spieler als Aktivität des Spielens in den Vordergrund. Diese Betrachtungsweise ermöglicht eine Neubewertung der ethischen Auseinandersetzung um Computerspiele und skizziert den Typus des klugen Spielers, der nicht nur im Austausch mit dem Spiel, sondern auch mit der Sozialwelt steht. Es entwickelt sich somit eine Ethik des Computerspielens.

Der siebte Band der DIGAREC Series beinhaltet die Monografie von Ralf Wunderlich mit dem Titel Der kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens. Die Untersuchung widmet sich den Vorwürfen, dass das Spielen sogenannter Killerspiele zu moralischem Verfall führt und zudem die Gefahr besteht, dass Spieler durch unreflektierten Konsum die Spielszenarien in der Wirklichkeit (nach)spielen. Ausgehend von der Diskussion nach dem Amoklauf von Winnenden werden die Argumente der Computerspielgegner und -befürworter moralphilosophisch analysiert. Während die Vorwürfe gegen Computerspiele einer narratologischen Perspektive entsprechen, präsentieren sich die Argumente der Verteidiger von Computerspielen als ludologischer Ansatz, für den die Inhalte und die grafische Darstellung in den Hintergrund treten. Stattdessen rücken Regelwerk und Zusammenwirken von Spiel und Spieler als Aktivität des Spielens in den Vordergrund. Diese Betrachtungsweise ermöglicht eine Neubewertung der ethischen Auseinandersetzung um Computerspiele und skizziert den Typus des klugen Spielers, der nicht nur im Austausch mit dem Spiel, sondern auch mit der Sozialwelt steht. Es entwickelt sich somit eine Ethik des Computerspielens.